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Mit überspitzten Architekturen in apokalyptischen Landschaften bahnte sich seit den Nullerjahren die kraftvolle Malerei von Maik Wolf ( * 1964 in Pirna ) ihren Weg. Der in Berlin lebende Künstler, der in Halle und in Paris studiert hat, setzt neuerdings wieder auf die Figur, die er in fantastisches Gelände stellt. Seine tiefenräumlichen Landschaften entwickelt er malerisch ständig weiter : Giftig-gebleichte Farbentzugszonen wechseln mit Arealen glutnesternder Farbumkehrung, angereichert mit Elementen der Comicsprache. Die surreal wirkenden Bauten schillern zwischen dekonstruktivistischer Fantasy-Architektur für Superreiche und Kulissen eines endzeitlichen Freizeitparks, getaucht in ein unwirtlich übersteigertes Kunstlicht – eine idyllisch-gruselige Vision der Wiederaneignung beinahe zerstörter Territorien.
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Neu: Es gibt zu dieser Ausstellung eine Erweiterung außerhalb der Galerie! Im TOM, Spinnerei 2 in Backnang (Neubau beim Bahnübergang Spinnereibahnhof) ist ebenfalls eine Ausstellung mit Werken von Maik Wolf zusehen. Gezeigt wird eine graphische Edition. Das TOM ist bis 10. Juli geöffnet sonntags von 14 bis 16 Uhr. Es gibt guten Kaffee, Kuchen und Musik!
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Am gleichen Abend eröffnen wir die vom Schlagzeuger Peter Conradin Zumthor (Idee) und der Komponistin Olga Neuwirth (Komposition) entworfene Klanginstallation mit einer Spieluhr, die im zur Galerie gehörenden Gebäudeteil des gotischen Chors aufgestellt wird und dessen 16 Meter langes Band von den Besucher*innen selbst abgespielt werden kann.
Weitere Informationen dazu finden Sie bitte
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